Gedenkbuch der Sozialdemokratie 1933 – 1945
Das Online-Gedenkbuch der Sozialdemokratie 1933 bis 1945 des Archivs der sozialen Demokratie in der Friedrich-Ebert-Stiftung sichert, bündelt und ergänzt Biografien verfolgter Sozialdemokrat_innen in der NS-Zeit und macht diese für die breite Öffentlichkeit sichtbar und zugänglich. Es begreift sich als digitaler historischer Erinnerungsort, der das Gedenken an diejenigen Sozialdemokrat_innen wach hält, die für Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit ihr Leben gefährdeten oder verloren.
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Das Online-Gedenkbuch ist dynamisch angelegt. Es soll perspektivisch mehrere regionale Schwerpunkte umfassen und weitere analoge und digitale Publikationen und Verzeichnisse aufnehmen, die sich mit der Verfolgung von Sozialdemokrat_innen befassen. Die umfangreichen biografischen Informationen können dabei für die regionale und lokale Erinnerungsarbeit nutzbar gemacht werden und neue Forschungsarbeiten anregen. Als ein über mehrere Jahre angelegtes Projekt erfolgt der weitere Ausbau des Online-Gedenkbuchs in enger Kooperation mit dem Arbeitskreis ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS).
Im Zuge eines ersten regionalen Projekts sind 463 Biografien von verfolgten Sozialdemokrat_innen aus München eingespeist worden. Grundlegend waren hierfür die Recherchearbeiten und technischen Grundlegungen des Vereins für Freiheit und Demokratie e.V. für ein Gedenkbuch zur Erinnerung an verfolgte Sozialdemokrat_innen in der NS-Zeit, das der ehemalige SPD-Vorsitzende und Münchener Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel 2004 angeregt hatte.
Im Zeitraum von 2004 bis 2012 recherchierten Mitglieder des Vereins die Biografien der verfolgten Sozialdemokrat_innen.
Die Biogramme verfassten: Christa Dürr (+), Wolfgang Graf (+), Margrit Grubmüller, Kurt Lehnstaedt, Gerhard Lippert, Franziska Müller-Pabst, Dietmar Nickel,
Udo Peplow, Hille Sachtler und Gudrun Schmidt. Die biografischen Daten wurden in einer von Udo Peplow entwickelten Datenbank gebündelt. 2012 erschien das von Ingelore Pilwousek herausgegebene Gedenkbuch „Verfolgung und Widerstand. Das Schicksal Münchner Sozialdemokraten in der NS-Zeit“ Im Volk Verlag München.
Mit der Übertragung von 197 verfolgten Sozialdemokrat_innen aus Nürnberg wurde das Gedenkbuch im März 2022 um einen weiteren regionalen Schwerpunkt ergänzt. Den Grundstein für die Erhebung der Nürnberger Datensätze legte Martin Albert, MdL a.D. als Beauftragter der AvS-Franken bereits Anfang der 1980er-Jahre in der Aktion „Wir werden nicht mehr schweigen“. Die mithilfe von Fragebögen erhobenen Daten wurden vom SPD-Unterbezirksvorstand Nürnberg laufend ergänzt. 2006 beauftragte der Unterbezirk Nürnberg den Historiker Dr. Bruno Heinlein mit einer weiteren Recherche zu vom Nationalsozialismus verfolgten Nürnberger Sozialdemokrat_innen. Diese wurde ab 2007 von Reiner Wagner von der AvS-Nürnberg weiterbearbeitet. Am Arbeitsprozess beteiligt waren auch Berthold Kamm, Rudy Maly und Willy Prölß. Die Aufbereitung der Nürnberger Datensätze zur Überführung in das Gedenkbuch erfolgte durch Udo Peplow.
Mitglied der Eisernen Front und der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“. Gefängnis, KZ Dachau, Misshandlungen mit Todesfolge.
Seit 1922 lebte Josef Aidelsburger in München, wo er zunächst als Schuhmacher, ab 1924 in einer Ziegelei arbeitete. Von 1929 bis 1933 hatte Aidelsburger keine Stelle, danach übte er eine Tätigkeit als...
Im Alter von vierzehn Jahren war Martin Albert bereits politisch dabei: bei der Gewerkschaft der Eisenbahner sowie in der SAJ. Fünf Jahre später war er Vollmitglied der SPD. Von 1930 -1933 leitete er das Kabarett "Rote Raketen", das aus dem Jugendchor von Hannes Marxen, der viele Lieder für die Arbeiterjugend textete und 1933...
Mitglied der SPD, Stadtrat in Pasing. Entlassung aus politischen Gründen im September 1933, danach arbeitslos.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners, Stadtrat in Pasing. Entlassung aus politischen Gründen im Juni 1933. Gefängnis München Stadelheim, dort Ansteckung mit Tuberkulose.
Mitglied der SPD und der Eisernen Front. Entlassung aus politischen Gründen im Dezember 1933, danach arbeitslos
Mitglied des Internationalen sozialistischen Kampfbundes, Widerstandskämpfer. Verhaftung im Juni 1935, KZ Dachau bis Februar 1938.
SPD- und Gewerkschaftsmitglied. Mitglied des Bayerischen Landtags. Armenrätin. Schöffin.
Haft im Strafgefängnis Nürnberg.
Mitglied der SPD. Mehrfach verhaftet, zuletzt im Februar 1945. Am 6. Mai 1945 im KZ Dachau an Hungertyphus gestorben.
Mitglied der SAPD (Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands), Widerstandskämpfer. Verhaftung im Mai 1933, Prozess wegen Vergehens gegen die Reichstagsbrandverordnung, Freispruch. Im Mai 1937 Verlust des Arbeitsplatzes nach erneuter Verhaftung.
Mitglied der SAJ (Sozialistische Arbeiterjugend). Verhaftung am 20. April 1933, Entlassung aus dem Gefängnis am folgenden Tag.
Mitglied der SPD, Angehöriger der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“, Münchener Stadtrat nach 1945.
Der gelernte Monteur Anton Aschauer war von 1922 bis 1931 Geschäftsführer im Gasthaus Klostergarten in München, Breisacher Straße; dort trafen sich die Mitglieder der Arbeiterorganisationen aus dem Münchner Osten. Ab 1932...
Landtagsabgeordnete der USPD, der KPD und der SPD vor 1933. Mehrfach im Gefängnis. Nach 1945 u.a. Mitglied des Bayerischen Landtags und Münchener Stadträtin für die SPD.
Als Hausmädchen war Rosa Aschenbrenner, geb. Lierl, ab 1907 Mitglied in der Gewerkschaft der Hausangestellten. Sie war ab 1909 politisch organisiert: Zunächst...
Mitglied der SPD und der Eisernen Front. Entlassung aus politischen Gründen 1933.
Innenminister des Freistaats Bayern unter Kurt Eisner. Als Stadtrat der SPD in München misshandelt.
Erhard Auer wurde als uneheliches Kind geboren und wuchs nach dem frühen Tod der Mutter als „Gemeindearmer“ auf. Vom Landarbeiter brachte er es nach einer …
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Schutzhaft im KZ Dachau 1933. Arbeitslosigkeit aus politischen Gründen von 1933 bis 1935.
Mitglied der USPD, der KPD (MdL von 1922 bis 1923), der SPD. Entlassung aus politischen Gründen 1933.
Mit 15 bereits trat Georg Bach der Gewerkschaft bei, ein Jahr darauf schloss er sich der SAJ an, wo er sogleich zu einem der tragenden Aktivisten wurde. Vorher war er bereits Helfer bei den Kinderfreunden. Ab 1929 leitete er den Bezirk Nürnberg-Altstadt/Maxfeld. Der SPD trat er formal 1932 bei, war jedoch schon vorher der...
Mechaniker in Nürnberg. SPD- und SAJ-Mitglied. Angeklagt wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens. Tod in der Bewährungseinheit 999 in Tunis.
Mitglied der SPD, der USPD. Entlassung aus politischen Gründen 1933. KZ Dachau 1934 – 1936, dort schwere Misshandlungen.
SPD, SAPD. Kaufmännischer Angestellter.
Entlassung aus politischen Gründen. Seine Frau war Jüdin.
Nach 1945 Leiter der Stadtsparkasse Nürnberg und Oberbürgermeister von Nürnberg von 1952 bis 1957.
Eisendreher, Stadtrat in Nürnberg 1933. Schutzhaft KZ-Dachau.
Mitglied des Reichsbanners. Verhaftung 1934, KZ Dachau 1935. Arbeitslosigkeit aus politischen Gründen nach der Verhaftung.
Mitglied der KPD (Stadtrat von 1925 bis 1927), der SPD (Stadtrat von 1927 bis 1933). Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft 1933.
Ich war 1943 dienstverpflichtet bei der Fa. Alumetall in Nürnberg als Küchenhilfe tätig.
Weil ich einem russischen Kriegsgefangenen eine Kartoffel gab, kam es zu einer heftigen
Auseinandersetzung mit einem Beobachter. In der Erregung wurde ich gewalttätig.
Vom Sondergericht Nürnberg wurde ich daraufhin zu 8 Monaten Gefängnis...
SPD (MdL von 1919 bis 1920). Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
SPD, SAJ, Gewerkschaft. Arbeitslosigkeit, Verhaftung, Polizeiarrest wegen Verweigerung des Hitlergrußes beim Flakregiment.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Entlassung aus politischen Gründen 1933, danach arbeitslos bis 1936. Juni 1936 bis Juni 1937 Untersuchungshaft, Prozess, Freilassung.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. KZ Dachau 1933. Entlassung aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SAJ (Sozialistische Arbeiterjugend). Widerstandskämpfer. Emigration und Exil 1936 bis 1945. Nach 1945 Mitglied der SPD und MdL 1946 bis 1953.
Mitglied der SPD. Widerstand durch Resistenz.
Der Sohn eines jüdischen Fabrikanten meldete sich nach Abitur und Abschluss der Handelshochschule 1917 an die Front. 1922 beendete Werner Beckert eine kaufmännische Lehre und war zunächst drei Jahre im väterlichen Betrieb, danach in verschiedenen Münchener Verlagen tätig. 1928 trat er in die SPD ein. …
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. KZ Dachau 1933.
Mitglied der SPD, des Reichsbanners und der Eisernen Front. Verhaftung und Untersuchungshaft 1934, Einstellung des Verfahrens und Haftentlassung 1935.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Schutzhaft nach Denunziation 1935, KZ Dachau 1936
Mitglied der SPD, des Reichsbanners und der Eisernen Front. Schutzhaft im März 1933. Entlassung aus politischen Gründen danach arbeitslos.
Maschinenschlosser. SPD, KPD.
Ermittlung gegen ihn: "Er hat im Herbst 1933 den "Neuen Vorwärts" empfangen, gelesen und weiterverbreitet"
Schreiner in Nürnberg. SPD Kassierer. Polizeiarrest und Schutzhaft.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Entlassung aus politischen Gründen 1933.
Ehefrau von Ludwig Bleicher. Untersuchungshaft und Anklage wegen "Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens".
Maschinenarbeiter. Untersuchungshaft. Anklage wegen "Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens".
Dreher. Widerstand. Aus seinem Zeitzeugenbericht:
Ich bin der Werkssiedlung der MAN (Neulichtenhof) aufgewachsen. Unsere Familie war politisch sehr aktiv. Die MAN war im Gegensatz zu anderen Nürnberger Großbetrieben (Siemens-Schuckert) sehr reaktionär. Innerhalb des Betriebes gab es für Betriebsmitglieder einen von der Firma...
Vater von Albert Bleistein und Valentin Bleistein. Widerstand. Prozess. Tod im Zuchthaus Amberg.
Sohn von Sebastian Bleistein. SPD Funktionär. Entlassung und Misshandlung bei MAN.
Zuschneider in Nürnberg. Widerstandsaktionen der Gruppe Falkenhorst.
Massenprozess Falkenhorst. KZ Dachau. Bewährungseinheit 999. Organisation Todt am Westwall.
Mitglied der SPD. Redakteur der Münchener Post und Chefredakteur der Sozialdemokratischen Parlamentskorrespondenz. Flucht nach Österreich mit Wilhelm Hoegner 1933.
Mitglied der SPD. Entlassung aus politischen Gründen 1933. Nach der Pogromnacht am 09./10.1938 verhaftet und in das KZ Dachau verschleppt, dort erkrankt und am 25 11.1938 freigelassen. Tod infolge der Erkrankung.
Gastwirt in Nürnberg. Untersuchungshaft und Prozess. Urteil: "Verbrechen der Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens." Schutzhaft im KZ Dachau.
Metalldrucker in Nürnberg. Prozessurteil: "Landfriedensbruch".
Mitglied von Reichsbanner und Eiserner Front. Als Stadtrat der SPD in München 1933 misshandelt, KZ Dachau. Entlassung aus politischen Gründen 1933. Nach 1945 erneut Münchner Stadtrat von 1946 bis 1966.
Mitglied der SPD. Filialleiter der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten in München. Schutzhaft 1933.
Mitglied der SPD, Gewerkschaftssekretär. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Schutzhaft im März 1933. Entlassung aus politischen Gründen 1933.
Verfolgtes SPD-Mitglied. Leiter der Münchner Gruppe von „Neu Beginnen“. 1933 KZ Dachau, von 1939 bis 1945 KZ Buchenwald. Mitglied des ersten Münchner Stadtrats nach 1945.
Mitglied der Widerstandsgruppe „Neu Beginnen“. Kurierin der Sopade. Nach 1945 Vorsitzende der
Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen
Mitglied der Widerstandsgruppe „Neu Beginnen“. Kurierin der Sopade. Nach 1945 Vorsitzende der
Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen
Vorstandsmitglied der SPD in München. Verhaftung und Polizeiarrest im Mai 1933, Befragung nach dem Vereinsvermögen (der SPD).
Mitglied der SAJ (Sozialistische Arbeiterjungend). Schutzhaft im März 1933.
Mitglied der SPD. Fürsorgerin. Entlassung aus politischen Gründen 1933. Nach 1945 Stadträtin der SPD in München von 1946 bis 1954.
Kaufmännischer Angestellter, Taglöhner, Arbeiterdichter. Mitbegründer der Revolutionszeitschrift "Der Volksstaat". Berufsverdrängung, Misshandlung, KZ-Dachau. Nach ihm ist die "Karl-Bröger-Straße" in Nürnberg-Tafelhof benannt.
Mitglied der SPD. Infolge Denunziation Verhaftung 1937, Prozess vor dem Sondergericht München und Gefängnis bis April 1938.
Vorsitzender der SPD, Sektion München-Nord. Verhaftung im April 1933, fristlose Entlassung infolge der Verhaftung. Erneute Verhaftung Juni 1933, KZ Dachau bis Dezember 1933.
Mitglied des Reichsbanners. Entlassung aus politischen Gründen 1933.
Kraftwagenführer, Kulturverband, Strafhaft in der JVA Nürnberg.
Maschinenschlosser. Widerstandseinzelaktionen.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag machte Franz Büchs sich beruflich selbständig [2] und eröffnete ein Zigarrengeschäft in Nürnberg, das sich in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre zu einem kleinen Zentrum der sozialdemokratischen Resistenz entwickelte.
Leiter der Auergarde und Vorstand des Reichsbanners in München. Unterstützer der Sopade, Widerstandskämpfer. 1940 Prozess wegen Landesverrats, Todesurteil, in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Mitglied der SPD. Berufsmäßiger Stadtrat in Fürth. Entlassung aus politischen Gründen am 20.03.1933. Schutzhaft im KZ Dachau 1944.
Schreiner, Vater von Konrad Christel, Untersuchungshaft.
Sohn von Johann Christel. Nach 1945 deutscher Mitarbeiter der CIA.
Vorsitzender der SPD-Sektion München - Schwabing West. Mitglied des Reichsbanners. KZ Dachau 1933. Angestellter der AOK. Entlassung aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1934.
Mitglied der SPD. Gewerkschaftssekretär. Schutzhaft 1933.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Zuchthaus, Straflager Esterwegen/Emsland 1942 – 1945. Tod im Straflager 1945.
Walter Daschner war Maschinenschlosser und Mitglied der SPD und des Reichsbanners. 1933 wurde er für vier Monate in '“Schutzhaft“ genommen. Ein Feldgericht verurteilte Daschner, der mittlerweile zur Wehrmacht...
Arbeiterin in Nürnberg, spätere Ehefrau von Ludwig Bach, Verhaftung bei Massenverhaftung durch die Gestapo. Schutzhaft, Prozess, Polizeiüberwachung.
Mitglied der SPD. Als Stadtrat der SPD in München 1933 misshandelt. Schutzhaft 1933.
Gemeinderat der SPD in Ismaning. Verlust des Mandats aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD und der SAJ. Mitglied der Widerstandsgruppe Aschauer. Denunziation und Einvernahme durch die BPP 1934.
Reichsbanner, Anlage von Waffenlagern. Folter im Braunen Haus. Suizid zu Hause nach Folterung.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Schutzhaft 1933.
Mitglied der SPD. Schutzhaft 1933. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD und der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner).
KZ Dachau 1934 – 1935, Untersuchungshaft 1935-1936, erneut KZ Dachau 1936 /1937.
Vorstandsmitglied des Sozialdemokratischen Vereins München, Vorsitzender des Reichsbanner-Ortsvereins München, Parteisekretär der Naturfreunde. Schutzhaft 1933. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD und der Eisernen Front. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1934.
Student, Kurierdienste, Emigration mit seinem Vater. Verbindungsmann zur SOPADE.
Verbot und Zerschlagung der SPD durch die nationalsozialistischen Machthaber trieben viele Sozialdemokraten in die Emigration. Auch aus dem Ausland versuchten Sozialdemokraten, den Widerstand in ihrer Heimat zu unterstützen. Zu diesen sozialdemokratischen Emigranten zählte der Nürnberger Parteisekretär Hans Dill. …
Werkzeugmacher in Nürnberg. Widerstand durch Einzelaktionen. Prozess, Schutzhaft und Polizeiüberwachung.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1934.
Vorsitzender SPD-Sektion München - Westend/Ausstellung. KZ Dachau 1933. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD und der Eisernen Front. Verhaftung nach Denunziation, Untersuchungshaft und Gefängnis 1936/1937.
Ingenieur (Ing. grad. Maschinenbau). Schriftsteller. Hausdurchsuchung. Flucht in die CSR. Emigration nach Großbritannien. Freier Journalist nach 1945.
Mitglied der SPD. Gewerkschaftssekretär, Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. KZ Dachau 1933.
Mitglied der SPD. Verhaftung nach Denunziation 1940, Schutzhaft und Untersuchungshaft 1940/1941, Gefängnis und Zuchthaus 1941/1942.
Reichsbannerführer, Widerstandskämpfer.
Funktionär des Reichsbanners, Organisator der Widerstandsgruppe „Post“ und einer der drei
Stützpunktleiter von „Neu Beginnen“ in München.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1934.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft 1933.
Rotschmied. Untersuchungshaft. Ermittlung mit Einstellung des Verfahrens.
Kranführer in Nürnberg. Untersuchungshaft. Prozess. Gefängnis.
Stadtrat der SPD in München, Verlust des Mandats 1933.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Nach 1945 SPD-Stadtrat in München.
Mitglied von SPD und Reichsbanner, Betriebsrat im Münchener Arbeitsamt. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft 1933.
Der gelernte Gärtner Karl Eberhard war ab 1922 Angestellter beim Arbeitsamt München. 1919 trat
er in die SPD ein, von 1926 an war er Mitglied des Reichsbanners.
Am 11. März 1933,...
Vorsitzender SPD-Sektion München – Ramersdorf. Mitglied des Reichsbanners und der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Verhaftung 1934, Untersuchungshaft 1935/1936, KZ Dachau 1936-1939. Nach 1945 Mitglied im Bayerischen Senat.
Mitglied der SPD. KZ Dachau 1933-1934.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft 1933.
Mitglied der SPD und der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Schutzhaft, Untersuchungshaft, Gefängnis 1935/1936.
Widerstandskämpfer und Mitglied des ISK (Internationaler Sozialistischer Kampfbund). Verhaftung 1938, Zuchthaus 1939-1942, KZ Dachau 1942 – 1945. Befreit auf dem Todesmarsch 1945.
Walter Eichler war Eisendreher und Mitglied des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes. Er war mit
Hans Lehnert, dem Leiter der Münchner Gruppe des...
Mitglied der SPD und der Eisernen Front. Verhaftung nach Denunziation und Schutzhaft 1934.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners, Reichsbannerführer. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. KZ Dachau 1933. Nach 1945 SPD-Stadtrat in München.
1. gesch. Ehefrau von Kurt Eisner, Mutter von Reinhard und Kurt Hans Eisner. Emigration nach Großbritannien.
Acht Hausdurchsuchungen in wenigen Wochen, die Kündigung der Wohnung durch die "Baugenossenschaft Bingscher Arbeiter", die Beschlagnahme jedes Buches, jedes bedruckten oder beschriebenen Blattes Papier kündigte die Verfolgungen an, denen meine Familie bis zum Ende der Naziherrschaft ausgesetzt war.
Geboren als Sohn des späteren Bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner, der am 21. Februar 1919 von dem völkisch-nationalistischen Leutnant Graf Arco auf dem Weg in den Landtag erschossen wurde, wuchs Hans Kurt Eisner Junior in Nürnberg auf. Sein Vater war als Redakteur bei der sozialdemokratischen "Fränkischen Tagespost"....
Sohn von Kurt und Elisabeth Eisner, Ehemann von Gunda Eisner. Hausdurchsuchung. Gestapo Vorladung.
Mitglied der SPD und der Eisernen Front. Mitglied der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Verhaftung 1935. Schutzhaft, Untersuchungshaft, Gefängnis.
SPD-Abgeordneter im Bayerischen Landtag. KZ Dachau 1933.
Buchbinder in Nürnberg. Widerstandsgruppe Falkenhorst. Haft KZ Dachau. Division Dirlewanger.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Widerstandskämpfer. Verhaftung 1937, Schutzhaft, Untersuchungshaft, Gefängnis bis 1939.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. KZ Dachau 1944.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Verhaftung nach Denunziation, Gefängnis 1934.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners, Reichsbannerführer in Pasing. Verhaftung, Schutzhaft KZ Dachau 1933. Fristlose Entlassung 1933, danach arbeitslos.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Schutzhaft, Gefängnis 1933.
Widerstand in der Gruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Verhaftung 1935, KZ Moringen und KZ Lichtenburg bis 1938.
Anna Faltner, geb. Hofinger, hatte den Beruf der Modistin erlernt. Sie schloss sich der von ihrem
Ehemann Franz Faltner aufgebauten Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ an, der ehemalige
Mitglieder des Reichsbanners im...
Mitglied in SPD, Reichsbanner und Eiserner Front, Gründer der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“. Verhaftung 1935, Gefängnis und Zuchthaus bis 1945.
Franz Faltner war Mitglied in SPD, Reichsbanner und Eiserner Front. Er baute mit ehemaligen
Reichsbannerleuten, Sportlern verbotener Turnvereine und mit seinen beruflichen...
Gründer der „Jugend-Sektion“ der SPD 1914, Sekretär von Ministerpräsident Kurt Eisner, 1922 verurteilt wegen Landesverrats, bis 1924 im Zuchthaus Ebrach. Im März 1933 in Detmold verhaftet, beim Transport ins KZ Dachau ermordet.
Felix Fechenbach war von 1912 bis 1914 im Münchner Arbeitersekretariat angestellt und gründete
1914...
Mitglied der SAJ, Teilnahme an konspirativen Treffen. Verhaftung 1936, Untersuchungshaft, Zuchthaus Amberg bis 1939, Strafbataillon 999.
Mitglied der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Verhaftung 1935, Schutzhaft, Untersuchungshaft, Gefängnis, KZ Dachau bis 1939.
Reichstagsabgeordneter der SPD, nach 1945 Chefredakteur des „Vorwärts“ und SPD-Bundestagsabgeordneter. Mitglied des Reichsbanners. Stimmte 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz. Verhaftung 1934, KZ Dachau bis 1936.
Der gelernte Buchdrucker Josef Felder wurde 1919 Mitglied der USPD, ab 1920 der MSPD. Er war von 1924 bis 1933...
Josef Feldmeier kam als junger Arbeiter nach Nürnberg und trat 1912 der Gewerkschaft bei.
Nach dem 1. Weltkrieg, in dem er schwer verwundet wurde, wurde er SPD-Mitglied. In der "roten Siedlung" Loher Moos bekam er bei deren Bau durch den Soldatenrat ein Miet-Einfamilienhaus. Er war im Arbeitersport, bei den Freidenkern, der...
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Verhaftung im März 1933, KZ Dachau bis Januar 1934, erneute Verhaftung Oktober 1934, Untersuchungshaft, Gefängnis, KZ Dachau bis September 1938 mit gesundheitlichen Schäden als Folge.
Teilnahme an Widerstandsaktionen der Gruppe Aschauer. Flucht und Exil.
Mitglied der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Verhaftung 1935, Untersuchungshaft, Zuchthaus, KZ Dachau, Tod im KZ Mauthausen 1941.
Josef Feuerer war Wagenkellner bei der Mitropa, wo ihn ein Kollege für die „Roten Rebellen“, eine
Widerstandsgruppe ehemaliger Mitglieder des Reichsbanners im Münchner Osten und des …
SPD Mitglied. Als Stadtrat der SPD in München 1933 misshandelt, KZ Dachau 1933.
Vorsitzender der SPD- Sektion München - Sendling III. KZ Dachau 1933. Entlassung aus politischen Gründen 1933.
Vorsitzender des SPD Ortsvereins Unterföhring. Zugführer bei der Eisernen Front. Verhaftung, Schutzhaft 1933. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Nach Kriegsende Bürgermeister von Unterföhring.
Chefredakteur bei der Fränkischen Post. Tod im Zuchthaus Ebrach.
Mitglied der SPD und der SAJ. Fluchthilfe und Kurierdienste für Wilhelm Hoegner. Vernehmung durch die Gestapo 1944.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. KZ Dachau 1933, gesundheitliche Schäden infolge der Schutzhaft.
Mitglied der SPD und der Eisernen Front. Entlassung aus politischen Gründen 1933.
Vorstandsmitglied des Sozialdemokratischen Vereins München, Mitglied der SAJ und des Reichsbanners. Hausdurchsuchung und Verhaftung 1933. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD, Zugführer bei der Eisernen Front. Verteiler illegaler Druckschriften. Verhaftung, Schutzhaft und Untersuchungshaft 1934/1935.
Betriebsrat im Reichsbahn-Betriebswerk. Entlassung, Polizeiaufsicht.
Dienstverpflichtung bei Kugelfischer und konnte bis 1945 seinen Beruf nicht mehr ausüben.
Stadtrat nach 1945.
Mitglied der SAJ und des Reichsbanners. Teilnahme an Aktionen der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Verhaftung 1935, Untersuchungshaft, Gefängnis, KZ Dachau bis 1937. Strafbataillon 999 von 1943 bis 1945.
Mitglied der SAPD /Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands) und des ISK (Internationaler Sozialistischer Kampfbund). Verteiler illegaler Schriften. Schutzhaft KZ Dachau, Untersuchungshaft 1933.
Mitglied der SPD, Vorsitzender der sozialistischen Studentenschaft. Stützpunktleiter der Widerstandsgruppe „Revolutionäre Sozialisten“. Verhaftung 1942, Todesurteil und Hinrichtung 1943.
Mutter von Hermann Frieb, Unterstützerin der „Revolutionären Sozialisten“. Verhaftung 1942. Von amerikanischen Truppen 1945 aus dem Zuchthaus Aichach befreit.
Paula Frieb, geb. Lettenbaur, unterstützte die Münchner Gruppe der "Revolutionären Sozialisten",
deren Leiter ihr Sohn Hermann Frieb war. Sie wurde drei Monate nach der...
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Fristlose Entlassung aus politischen Gründe 1933. Schutzhaft 1933. Nach 1945 Abgeordneter der SPD im Bayerischen Landtag.
Sozialdemokratischer Widerstandskämpfer, Verteiler von Sopade-Schriften. Verhaftung 1934, Untersuchungshaft, Zuchthaus, KZ Dachau bis Oktober 1938. 1943 – 1945 Strafbataillon 999. Nach 1945 SPD-Stadtrat in München.
Der Schreiner Johann Fried war SPD-Mitglied seit 1929. Zusammen mit Josef Schober und Josef
Linsenmeier bildete...
Mitglied der SAJ und der SPD. Ehefrau und Unterstützerin des Widerstandskämpfers Johann Fried.
"Ich bin 1906 in München geboren, ging mit 15 Jahren in den Zentralverband der Angestellten
(Gewerkschaftsjugend). Ich war Mitglied der Kinderfreunde und der Arbeiterjugend und trat 1928 in
die SPD ein. Wir hatten viele Lehrer bei...
Mitglied der SPD und Geschäftsführer des Reichsbanners. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Verhaftung nach Denunziation 1934, KZ Dachau bis 1935. Gesundheitliche Schäden als Folge der Misshandlungen im KZ.
Sohn von Paul Friedrich, Bruder von Georg Friedrich. Mehrmals verhaftet.
Mitglied der SPD, Reichsbannerführer. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft 1933.
Tochter von Karl Kellermann. Kindergärtnerin bei der AWO. Entlassung als Kinderpflegerin, als ihr Kindergarten von den Nazis (NSV) übernommen wurde.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners, Vorstandsmitglied im Ortsverein München der SAPD und Mitglied des Selbstschutzes der SAPD. Verteiler illegaler Druckschriften der SAPD. Verhaftung, Untersuchungshaft, Schutzhaft 1933. Nach 1945 Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes München-Ost
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1934.
1939 Flucht aus der Tschechoslowakei nach England. Vorsitzender der Sudetendeutschen Sozialistischen Jugend in England. 1945Rückkehr nach Deutschland. Fraktionsvorsitzender der SPD im Bayerischen Landtag, Landesvorsitzender der Bayerischen SPD.
Abgeordneter der SPD im Bayerischen Landtag. Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Soziale Fürsorge. Versetzung in den Ruhestand aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD, der SAJ und der SAP (Sozialistische Arbeiterpartei). Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Flucht in die Schweiz 1936.
Mitglied der SAJ und der SAPD. Beteiligt an Widerstandsaktionen der SAPD. Flucht in die Schweiz 1933, Exil in Kolumbien.
Erzieherin, Entlassung aus politischen Gründen, KZ Ravensbrück.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft 1933.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Schutzhaft 1933. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1934.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Schlosser, Maschinenbauer. Schutzhaft im KZ Dachau. Ausweisung aus Franken.
Mitglied der SPD, Abgeordnete im Kreistag Oberbayern. Wohlfahrtspflegerin der Stadt München. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft 1933.
Mitglied der SPD, der Eisernen Front und des Reichsbanners. Geschäftsführer des Deutscher Metallarbeiter-Verbandes in München. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft 1933. Fluchthelfer für Wilhelm Hoegner.
Mitglied der SPD und der Eisernen Front. Mitglied der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Verhaftung 1935, Schutzhaft, Untersuchungshaft, Gefängnis, KZ Dachau bis 1939. Gesundheitliche Schäden in Folge der Schutzhaft im KZ Dachau.
1. Vorsitzender im Straßenbahnsportverein (Stadtteilvorsitzender). Berufsverbot, 6 Monate.
Mitglied der SPD. Kurierdienste für die Sopade. Schutzhaft 1934, KZ Sachsenburg 1935/1936. Nach 1945 Landesgeschäftsführer der SPD in Bayern.
Vorsitzender der SPD-Sektion München – Nymphenburg, Gaujugendleiter des Reichsbanners. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft 1933
Vorsitzender SPD-Sektion München - Neuhausen II. Schutzhaft KZ Dachau 1933.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft 1933 und 1934.
Mitglied des ISK, Teilnahme an Widerstandsaktionen.
Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Pasing, SPD-Stadtrat in Pasing. Verlust des Stadtrats-Mandats 1933. Schutzhaft KZ Dachau 1933-1934. Nach 1945 SPD-Bezirksrat im Bezirkstag von Oberbayern.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft 1934 und 1937. Von 1946 bis 1947Staatskommissar für Entnazifizierung und Wiederaufnahme des Lehrbetriebs an der Universität München. Bundestags-Abgeordneter der SPD 1949-1953.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SAJ und der SPD, Bezirksvorsitzender der SAPD. Teilnahme an Widerstandsaktionen der SAPD. Verhaftung und Untersuchungshaft 1937, Amnestie 1938.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Beteiligt an Aktionen der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Verhaftung 1934, Schutzhaft und Untersuchungshaft bis 1936, Freispruch.
SPD und Gewerkschaft der Drucker. Entlassung 1933.
Mitglied der SPD. Verhaftung 1934, Anklage vor dem Sondergericht München, Freispruch.
Stadtrat in Nürnberg vor 1933. Entlassung aus dem Kommunaldienst 1933. KZ Flossenbürg.
Nach 1945 Mitglieds des Beirats der Stadt Nürnberg.
Konrad Grünbaum wurde als 6. Kind in eine Arbeiter-Großfamilie mit 12 Personen hineingeboren, wodurch Armut vorprogrammiert war. Sein Vater war überzeugter Sozialdemokrat und Freidenker und hätte ihn gerne auf weiterführende Schulen geschickt, aber mit 14 Jahren musste er wie seine Geschwister sofort mitverdienen. Mit 16 Jahren...
Vorsitzender SPD-Sektion München - Obergiesing II. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft KZ Dachau 1933.
Gewerkschaft, Arbeiter- und Soldatenrat in Nürnberg, Deutscher Schuhmacherverband in Berlin.
Entlassung aus politischen Gründen. Mehrfache Verhaftung. KZ Auschwitz.
Nach 1945 aktiv an der Wiedergründung der SPD beteiligt.
Stadtrat in Nürnberg von 1924 bis 1929. Haft im Rahmen der Aktion "bitter". KZ Dachau.
Mitglied der SPD. Vernehmung und Prozess vor dem Sondergericht München 1934, Einstellung des Verfahrens.
Zweiter Vorsitzender der SPD-Sektion München-Altstadt II, Bezirksführer des Reichsbanners, Mitglied der Eisernen Front. Gewerkschaftssekretär. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Schutzhaft KZ Dachau 1933 und 1934. Nach 1945 Vorsitzender der Bezirksverwaltung Bayern der Gewerkschaft ÖTV (Öffentliche...
Mitglied des Parteivorstandes der DSAP (Deutsche Sozialdemokratische Arbeiterpartei) in der Tschechoslowakei. Mitglied einer Widerstandsgruppe, Verhaftung 1938, Schutzhaft bis 1940 u.a. im KZ Ravensbrück. Erneute Schutzhaft 1945, Flucht beim Transport nach Theresienstadt. Nach 1945 Mitglied des Bayerischen Landtags.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1934.
Schriftsetzer, KZ Dachau. Ehrung: Franz-Haas-Straße (St. Jobst).
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Lorenz Hagen wurde als 2. von 12 Kindern in einer Arbeiterfamilie geboren. Nach einer Lehre als Schlosser wurde er Gewerkschaftsmitglied und ging 2 Jahre auf Wanderschaft. 1904 fand er eine Arbeit in den Nürnberger Herkules-Werken mit 60 Stunden Wochenarbeitszeit. Nach einem Streik wurde er 1909 entlassen und fand erst nach 13...
Lackierer, SPD, Untersuchungshaft im Rahmen des "Vorwärts"-Prozesses
Stadtrat in Nürnberg, Haft im KZ Dachau.
Mitglied der SPD. Vernehmung nach Denunziation, Prozess vor dem Sondergericht München 1934. Gefängnis 1935.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Lungensteckschuss, Verhaftung und Misshandlung.
Gewerkschaftler, Verhaftung und Misshandlung. Tod durch Suizid oder Misshandlung.
Mitglied der SPD. Verhaftung nach Denunziation, Untersuchungshaft und Prozess vor dem Sondergericht München 1941. Gefängnis 1941/1942.
Leiter der Münchener SAPD. Beteiligt an Widerstandsaktionen der SAPD. Verhaftung 1938, Untersuchungshaft und Prozess 1939, Zuchthaus und Strafgefangenenlager IV Walchum, Emsland, Haftentlassung 1941. Nach 1945 Präsident der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft.
Albert Heinzinger kam aus einfachen Verhältnissen: die Mutter war...
Mitglied der SAJ, der SPD und des Reichsbanners. Beteiligt an Aktionen der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Verhaftung, Untersuchungshaft und Prozess 1935, KZ Dachau 1936 – 1938.
SPD-Stadtrat in München, Direktor der Münchener Stadtbibliothek. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Nach 1945 wieder Direktor der Stadtbibliothek München.
Mitglied der SAJ und der SPD, Vorstandsmitglied der SAPD. Beteiligt an Widerstandsaktionen der SAPD. Verhaftung nach Denunziation 1937, Erneute Verhaftung 1938, Prozess 1939, Gefängnis 1940.
Mitglied des Landtags vor 1933. Verhaftung, Flucht, Verhaftung durch die BPP, Misshandlungen. Im KZ Ravensbrück von den Russen befreit und zu Fuß nach Warmensteinach.
Nach 1945 MDL und MDB. Der Matthäus-Herrmann-Platz in Nürnberg in der Rangierbahnhof-Siedlung ist nach ihm benannt.
Mitglied der SAJ und des Reichsbanners, Vorstandsmitglied des Sozialdemokratischen Vereins München. KZ Dachau 1933. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. SPD-Stadtrat in München von 1960 bis 1966.
Mitglied der SPD, Reichsbannerführer. Schutzhaft 1933, Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Vorsitzender SPD-Sektion München - Schwabing/Ost. KZ Dachau 1933. Tod infolge der im KZ Dachau erlittenen Misshandlungen 1935.
Mitglied der SPD. Schutzhaft 1933. Nach 1945 SPD-Abgeordneter im Bayerischen Landtag und Stadtrat der SPD in München.
Beteiligt an Aktionen der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Schutzhaft, Untersuchungshaft und Prozess1935/1936. KZ Dachau 1936 – 1939.
Sozialdemokratischer Anwalt, Mitglied der SPD und des Reichsbanners. Verhaftung und Schutzhaft 1933. Emigration und Exil ab 1934. Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit 1938.
Der promovierte Jurist Max Hirschberg wurde 1919 Mitglied der USPD, 1920 der MSPD.
Seine Münchner Anwaltskanzlei vertrat in politischen Prozessen...
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Vorstandsmitglied des Sozialdemokratischen Vereins München, SPD-Abgeordneter im Reichstag und im Bayerischen Landtag. Landgerichtsrat.
Entlassung aus politischen Gründen 1933. Flucht 1933, Emigration und Exil bis 1945. Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit 1938. Nach 1945 Ministerpräsident des Freistaats Bayern.
Mitglied der SPD, des Reichsbanners, der SAPD. Beteiligt an Widerstandsaktionen der SAPD. Verhaftung, Untersuchungshaft und Prozess 1937/1938. KZ Dachau und KZ Flossenbürg 1938 -1940.
Stadtrat für die SPD in München. Verlust des Mandats 1933.
Vorsitzender SPD-Sektion München - Berg am Laim. Mitglied des Reichsbanners. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Vorsitzender SPD-Sektion München - Altstadt II. Mitglied des Reichsbanners. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Mitglied der SPD. Gewerkschaftssekretär. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Nach 1945 Mitglied des Bayerischen Senats von 1947 bis 1960.
Beteiligt an Aktionen der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Schutzhaft, Untersuchungshaft und Prozess1935/1936. KZ Dachau 1936 – 1937.
Mitglied der SPD und des Reichsbanners. KZ Dachau 1933. Nach 1945 SPD-Stadtrat in München und Sozialreferent der Stadt München.
Vorsitzender des Reichsbanners in Schleißheim. KZ Dachau 1933.
Mitglied der SPD, Reichsbannerführer in Pullach. KZ Dachau 1933.
Vorsitzender SPD-Sektion München - Milbertshofen/Neufreimann, Mitglied der Eisernen Front. Widerstandskämpfer und Fluchthelfer.
Vorsitzender der SPD-Sektion München-Briennerviertel, Mitglied des Reichsbanners. Verhaftungen und Schutzhaft 1934/1935.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Vorstandsmitglied des Sozialdemokratischen Vereins München. Gewerkschaftssekretär. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Schutzhaft 1940 und erneut 1944. Nach 1945 Mitglied des Bayerischen Senats von 1947 bis 1955.
Schreiner in Nürnberg. KZ Dachau, danach Meldepflicht und zwangsweise im SS-Totenkopf-Verband.
Nach 1945 Straßenvertrauensmann und bei der Stadt Nürnberg.
SPD, Gewerkschaft und Kinderfreunde. Verhaftung Ende März 1933 durch die Gestapo. KZ Dachau, Polizeiüberwachung, Division Dirlewanger in Frankreich, vermisst 1942 in Stalingrad. Ein Offizier sagte seiner Frau, dass er verwundet war, aber auf Grund seiner Papiere nicht ausgeflogen wurde.
Mitglied der SPD. Beteiligt an Aktionen der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Schutzhaft, Untersuchungshaft und Prozess1935/1936. KZ Dachau 1935 – 1937.
Entlassung und Verhaftung. SPD-Stadtrat in Nürnberg nach 1945. Die Jean-Inselsberger-Straße in Nürnberg ist nach ihm benannt.
Verhaftung, schwere Misshandlung und Schutzhaft 1933
Vorsitzender SPD-Sektion München - Briennerviertel II. KZ Dachau 1933. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.
Beteiligt an Aktionen der Widerstandsgruppe „Rote Rebellen“ (Faltner). Verhaftung, Untersuchungshaft und Prozess 1935/1936, KZ Dachau 1936 – 1938, Misshandlung im KZ Dachau.
Vorsitzender der SPD-Sektion München – Ostbahnhof. KZ Dachau 1933. Erneute Schutzhaft aufgrund einer Denunziation 1936.
Arbeiter-Turn- und Sportverein, Naturfreunde, Kinderfreunde, Gewerkschaft. Schutzhaft im KZ Natzweiler-Struthof.
Stadträtin der USPD und der SPD in München. Schutzhaft 1933. Emigration nach Frankreich 1934. Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit 1942
Mitglied der SPD, Vorsitzender der SAPD im Bezirk Oberbayern-Schwaben. Hausdurchsuchung 1933, Flucht und Emigration.
Vorstandsmitglied des Sozialdemokratischen Vereins München, Abgeordnete im Bayerischen Landtag. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933. Nach 1945 an der Wiedergründung der SPD in München und Bayern beteiligt. Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung.
Mitglied der SPD. Verlust des Arbeitsplatzes aus politischen Gründen 1933.