Portal zur Geschichte der Sozialdemokratie

Behringer, Josef

Geboren:

* 07.04.1906 1

Anschrift:

München, Westendstr. 16 (1934) 2

Beruf:

Verwaltungsobersekretär

Behringer, Josef

Mitglied der SPD. Entlassung aus politischen Gründen 1933.

Politischer Werdegang und Funktion in der SPD

SPD von 1923 bis Januar 1931 1

Verfolgung

Entlassung aus politischen Gründen nach dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (GWB) 1933 1
Seine Beschwerde gegen die Entlassung wurde vom Innenministerium am 13.02.1934 abgewiesen mit der Begründung, er habe geäußert, dass die SA bei der Besetzung des Gewerkschaftshauses RM 15000 gestohlen habe. Er verbreite das Gerücht, die SA habe bei demselben Anlass den Vorsitzenden des Gewerkschaftsbundes so verhauen, dass dieser zusammengebrochen sei; ferner, dass SA-Männer die Tochter der Sekretärin des OB Karl Fiehler vergewaltigt hätten. Behringer bestreite dies; ein Zeuge habe jedoch seine Aussage unter Eid gemacht. Damit habe er sich als national unzuverlässig erwiesen.

Weitere Daten

Schadenskategorie
  • Schaden im beruflichen und wirtschaftlichen Fortkommen
Quellenverweis

BayHStA, MInn

Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Staatsministerium des Inneren

  • Quellenart: Archivalien
  • Status: Unveröffentlichte Quellen

Münchner Stadtadreßbuch

Münchner Stadtadreßbuch. Adreßbuch der Landeshauptstadt München Bd. 83 ff. München 1933 ff.

  • Quellenart: Bücher und Broschüren
  • Status: Veröffentlichte Quellen und Literatur
Anmerkungen: in Monacensia, Theresienstr. 23