Hausdurchsuchung am 24.11.1934 und Verhaftung am Arbeitsplatz durch die BPP 1
Schutzhaft vom 24.11.1934 bis 22.12.1934 2
Gefängnis der Polizeidirektion München, Ettstraße
Gefängnis München-Stadelheim
Untersuchungshaft ab 22.12.1934 1
Gefängnis München-Am Neudeck
Prozess
Oberlandesgericht München
Anklage vom 24.01.1935: Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens
Gegen die ehemaligen SPD-Mitglieder Josef Berghammer, Josef Forster, Meister, Josef Vierlböck sowie ein ehemaliges KPD-Mitglied wurde Anklage erhoben wegen der Verbreitung illegaler kommunistischer Schriften. Dabei handelte es sich um drei Ausgaben der Zeitung "Rote Fahne - Zentralorgan der KPD", drei Ausgaben der Zeitung "Inprekorr - Internationale Presse-Korrespondenz", die Zeitung "Sozialistische Aktion", die Tarnschrift "Was jeder Eisenbahner braucht, kauft er bei TIETZ - Deutsches Geschäft", sowie einen Boykottaufruf zur Volksabstimmung am 19.08.1934"…kein Katholik kann Hitler wählen!"
Einstellung des Verfahrens am 13.02.1935
mangels Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte für das weitere Verfahren mit der Begründung: "hinreichender Verdacht für ein Verbrechen der Vorbereitung zum Hochverrat liegt nicht vor" und Überweisung an das Sondergericht.
Sondergericht München
Anklage: Vergehen gegen die Reichstagsbrandverordnung
Endgültige Einstellung des Verfahrens am 06.04.1935
und
Haftentlassung