Dillinger, Johann (Hans)
Werkzeugmacher in Nürnberg. Widerstand durch Einzelaktionen. Prozess, Schutzhaft und Polizeiüberwachung.
Politischer Werdegang und Funktion in der SPD
Werdegang in der SPD nach 1945
Verfolgung
Entlassung am 01.05.1933 aus Zündapp-Werke GmbH
Verhaftung am 19.05.1934
Untersuchungshaft 2, 3
JVA Nürnberg/Untersuchungshaftanstalt ab 19.05.1934 2
Prozess 2, 3, 4
Oberlandesgericht München (Hochverratsprozess Berthold Georg und Gen. ("Vorwärts") Teil: Zweite Anklageschrift)
Anklage vom 23.01.1935: Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens
Urteil vom 28.01.1935: Verbrechen der Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens in Tateinheit mit einem Verbrechen nach §1 Abs, 1 Nr4 des Gesetzes zur Gewährleistung des Rechtsfriedens vom 13. Oktober 1933
Strafmaß: Zuchthaus 2 Jahre, 6 Monate
abzüglich 8 Monate Untersuchungshaft
Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte 5 Jahre
Schutzhaft 6
Haftort unbekannt (Wahrscheinlich U-Haftanstalt Nbg. bis Prozess) ab 19.05.1934 8
Zuchthaus 2 Jahre 6 Monate (20 Monate in Amberg und Ebrach).
KZ Dachau Zugang am 05.12.1936 entlassen am 20.04.1939 6
Häftlingsnummer: 11139
Polizeiüberwachung
Weitere Daten
Schadenskategorie
- Schaden im beruflichen und wirtschaftlichen Fortkommen
- Schaden an Freiheit
Quellenverweis
BArch, NJ
Bundesarchiv Berlin, Nationalsozialistische Justiz
- Quellenart: Archivalien
- Status: Unveröffentlichte Quellen