Hausdurchsuchung und Verhaftung am 24.12.1934 1, 3
aufgrund einer Denunziation bei der BPP am 08.12.1934
Die Denunziantin gab an, er sei Mitglied der KPD gewesen und habe einen Brief von der illegalen KPD erhalten. Nach Ermittlungen der BPP handelte es sich um Erfindungen der Denunziantin.
Bei der Hausdurchsuchung wurde ein Exemplar der Zeitschrift "Rote Fahne" gefunden sowie ein Mitgliedsausweis des Reichsbanners. Bartl wurde daraufhin von der BPP an der Arbeitsstelle verhaftet.
Schutzhaft vom 24.12.1934 bis 03.01.1935 1, 3
Gefängnis der BPP im Wittelsbacher Palais, München
Gefängnis der Polizeidirektion München, Ettstraße
Untersuchungshaft 1, 3
Gefängnis München-Am Neudeck vom 04.01.1935 bis 26.03.1935
Prozess
Sondergericht München
Anklage vom 27.02.1935: Vergehen gegen die Reichstagsbrandverordnung
Urteil vom 26.03.1935: Freispruch mangels Beweises
Aufhebung des Haftbefehls
sowie Rücküberstellung an die BPP zur Prüfung der Schutzhaftfrage
Schutzhaft 3
Unabhängig von Freispruch und Haftaufhebung, mit dem das Verfahren endete, wurde Bartl in Schutzhaft genommen.
KZ Dachau vom 26.03.1935 bis 05.06.1935
Verlust des Arbeitsplatzes nach der Verhaftung 3
Arbeitslosigkeit aus politischen Gründen 3