Verlust des Arbeitsplatzes aufgrund der Auflösung der Gewerkschaften am 31.05.1933 5
Arbeitslosigkeit aus politischen Gründen vom 01.06.1933 bis Februar 1940 5
Ab Februar 1940 arbeitete Sterr als Maschinist und Heizer im Regina-Palast-Hotel in München.
Schutzhaft 3, 4, 5
Verhaftungsaktion gegen führende SPD-Mitglieder
Gefängnis der Polizeidirektion München, Ettstraße am 30.06.1933
KZ Dachau vom 30.06.1933 bis 11.12.1933
Häftlingsnummer 2189
Erneute Schutzhaft 5, 11
Verhaftungsaktion vor der NS-Gedenkfeier zum Hitlerputsch 1923
Gefängnis der Polizeidirektion München, Ettstraße vom 07.11.1934 bis 10.11.1934
Erneute Schutzhaft 5
Gefängnis der BPP im Wittelsbacher Palais, München vom 19.11.1935 bis 11.12.1935
Untersuchungshaft 5
Gefängnis München-Am Neudeck vom 11.12.1935 bis 31.12.1935
Prozess
Anklage: Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens
Einstellung des Verfahrens
wegen Mangel an Beweisen
Erneute Schutzhaft 5
Unabhängig davon, dass kein Verfahren eröffnet wurde, wurde Sterr in Schutzhaft genommen.
Gefängnis der Polizeidirektion München, Ettstraße vom 31.12.1935 bis 06.01.1936
Gefängnis der BPP im Wittelsbacher Palais, München vom 06.01.1936 bis 11.01.1936
KZ Dachau vom 11.01.1936 bis 27.09.1939
Häftlingsnummer 8959Die Familie litt Not infolge der Schutzhaft, wie aus einem Schreiben der NS-Frauenschaft Ortsgruppe Biederstein an die NSF-Kreisleitung hervorgeht. Sterrs Frau lebe in ärmlichen Verhältnissen, sie habe des Öfteren um Unterstützung auch beim Ortsgruppenleiter Biederstein gebeten, der sie aber ablehnte. Die Polizei verwandte sich für sie, die im letzten Vierteljahr von der NS-Volkswohlfahrt Unterstützung erhielt, für die beiden Söhne und für ein uneheliches Kind eines der Söhne. Die Frau brauche dringend Schuhe und Lebensmittel; sie verdiene pro Woche 2 – 3 RM; die Miete betrage 45 RM. [10]
KZ Mauthausen vom 27.09.1939 bis 20.12.1939
Misshandlung 5
Er wurde nach seiner erneuten Einlieferung ins KZ Dachau als "Zweitmaliger" schwer misshandelt.