Hausdurchsuchung am 11.03.1933 1
Flucht 2
Bei der Verhaftungsaktion der SA im Münchner Arbeitsamt am 11.03.1933 sollte er ebenfalls verhaftet werden. Er befand sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Dienstfahrt. Amtsleiter Dr. Adam warnte ihn telefonisch, so konnte er fliehen.
Bis zu seiner Emigration hielt sich Neuburger ab ca. 16.03.1933 mit wechselnden Adressen in Berlin auf.
Beurlaubung vom Dienst am 29.03.1933 2, 3
durch Reichskommissar Franz von Epp. Zuvor hatte Neuburger auf eigenen Antrag 14 Tage Urlaub erhalten.
Entlassung aus politischen Gründen nach dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (GWB) am 31.07.1933 1
Der Versuch der NSBO-Zelle des Arbeitsamtes, ihn wegen seiner jüdischen Herkunft nach § 3 des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums zu kündigen, scheiterte, da Neuburger Weltkriegsteilnehmer war. Stattdessen wurde er aufgrund seiner SPD-Mitgliedschaft nach § 4 zum 31.07.1933 "als überzeugter Marxist" fristlos entlassen.
Emigration 2
in die USA am 16.08.1936
Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit am 06.06.1940 2
Enteignung 1940 2
Sein Besitz und Vermögen wurden nach der Ausbürgerung beschlagnahmt.