Zöllner, Paul
Schuhmacher in Fürth/Bayern. Zum SPD-Stadtrat in Fürth 1933 gewählt. Verteilte illegale Druckschrift und wurde deshalb im Rahmen des Hochverratsprozesses gegen Berthold Georg und Genossen angeklagt.
Er wurde zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt, die aber durch die Untersuchungshaft verbüßt wurde.
Politischer Werdegang und Funktion in der SPD
Verfolgung
Untersuchungshaft 1, 2
JVA Nürnberg/Untersuchungshaftanstalt ab 26.05.1934 1
Prozess 1, 2, 3, 4
Oberlandesgericht München (Hochverratsprozess Berthold Georg und Gen. ("Vorwärts") Teil: Zweite Anklageschrift)
Anklage: Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens
Urteil vom 28.01.1935: Verbrechen nach §2 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933
Strafmaß: Gefängnis 8 Monate
verbüßt durch die Untersuchungshaft
" Im Dezember 1933 erhielt Zöllner von Stöhr illegale Druckschriften "("Neuer Vorwärts"). Auf Verabredung wurde Zöllner etwa 14 Tage später wiederum vonStöhr beliefert. Diese Zeitungen gab Zöllner an Grässler zum Lesen weiter." [4]
Aufhebung des Haftbefehls
Weitere Daten
Schadenskategorie
- Schaden an Freiheit
Quellenverweis
BArch, NJ
Bundesarchiv Berlin, Nationalsozialistische Justiz
- Quellenart: Archivalien
- Status: Unveröffentlichte Quellen